Die Burg Dankwarderode gilt als das geschichtsträchtigste Symbol der Löwenstadt Braunschweig und Zeugnis des Historismus. Im Zeitraum zwischen 1160 und 1175 wurde die Burg als Palast für Heinrich den Löwen anstatt einer brunoischen Anlage errichtet und danach häufig umgebaut – zuletzt von Stadtbaurat Ludwig Winter. Besonders der aufwändig restaurierte Rittersaal im Obergeschoss des neoromanischen Baus mit seinen historischen Wandmalereien von Adolf Quensen, den Säulen und den Kronleuchtern ist äußerst sehenswert. Im Knappensaal im Untergeschoss wird seit 1963 mittelalterliche Kunst ausgestellt sowie das bronzene Gerichts- und Herrschaftsmal – der Burglöwe „Heinrich der Löwe“. Eine Kopie der Statue ist auf dem Burgplatz zu finden.