Aufgrund ihrer einzigartigen Form wird die Burgruine Münzenberg auch liebevoll das Wetterauer Tintenfass genannt. Die Silhouette ist geprägt von den zwei großen runden Bergfrieden, hohen Giebeln und massiven Mauern. Das heutige Wahrzeichen der Wetterau symbolisierte als eine von zehn Burgen zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert den Machtanspruch der Staufer und gilt als eine der bedeutendsten romanischen Burganlagen hierzulande. Errichtet wurde die Burg Mitte des 12. Jahrhunderts von Kuno von Hagen-Arnsburg, dessen Familie den Staufern als Reichsministeriale direkt untergeben waren und eine enge Verbindung zu Kaiser Friedrich I. Barbarossa hatte. Als Burgherr nannte er sich dann anschließend Kuno von Münzenberg