Im Westen der Halbinsel Darß befindet sich der 5800 Hektar große Darßwald, der zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft gehört. Das Waldgebiet ist nicht besiedelt und grenzt an die Orte Ahrenshoop, Born, Wieck und Prerow. Bereits seit dem Mittelalter nutzten die pommerschen Herzöge den Wald als Jagdgebiet. Diese Tradition setzte sich auch im 19. Jahrhundert fort als sogar der schwedische König hier jagte. Im 20. Jahrhundert wurde der Darßwald DDR-Staatsjagdgebiet. Ferdinand von Raesfeld (1855–1929) setzte sich besonders für die Aufforstung und den Wildschutz ein. Daher ist ihm das Forst- und Jagdmuseum in Born gewidmet und sein Grab im Darßwald zu finden.