Die Geschichte der Erfurter Altstadt reicht bis ins Jahr 742 zurück als das Bistum von Bonifatius gegründet wurde. Der frühmittelalterliche Altstadtkern ist einer der größten Deutschlands und konzentriert sich auf den sehenswerten Fischmarkt am Erfurter Rathaus. Bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts galt Erfurt als Großstadt, die vor allem vom Handel geprägt war. Nach Gründung des Deutschen Reiches Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt noch deutlich vergrößert. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Altstadt größtenteils zerstört. Den geplanten Abriss des Andreasviertel durch das DDR-Regime konnten engagierte Bürger im Jahr 1989 verhindern. Nach der Wiedervereinigung wurden nahezu alle historischen Gebäude restauriert.