Der Dom der thüringischen Landeshauptstadt, die Erfurter Marktkirche St. Marien, befindet sich auf dem zentralen Domplatz der Stadt und ist im spätromanischen Stil erbaut. Bereits im Jahr 725 wurde von Bonifatius eine Kirche auf dem Domberg errichtet, die heutzutage als Vorgänger des Erfurter Doms gilt. Dessen Bau begann im Jahr 1154. Besonders bemerkenswert ist der Hohe Chor, eine 15 Meter hohe auf drei Kelleretagen errichtete einschiffige hochgotische Halle mit ihrem prachtvollen Barockaltar. Hier saßen Mitte des 14. Jahrhunderts Schüler und Lehrer der Erfurter Domschule während des Gottesdienstes. Gut erhalten sind die eindrucksvollen gotischen Fenster. Die Glocke „Gloriosa“ ist weltweit bekannt.