Am Ende der Krämerbrücke findet sich ein bei Touristen sehr beliebter Platz der Erfurter Altstadt: der Wenigemarkt. Der ungewöhnliche Name geht darauf zurück, dass man den früheren kleineren Handelsplatz vom größeren Domplatz, auf dem der meiste Handel betrieben wurde, unterscheiden wollte. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Wenigemarkt bereits im Jahr 1217. War der Platz früher bekannt als der östlichste Marktplatz des Frankenreiches, auf dem sich slawische und fränkische Kaufleute trafen, so ist er heute Zentrum des Erfurter Kneipenviertels mit zahlreichen Cafés und Restaurants. Ein Blickfang auf dem Erfurter Wenigemarkt ist der sehenswerte Brunnen mit dem außergewöhnlichen Namen „Raufende Knaben“.