Der Görlitzer Obermarkt ist für Touristengruppen häufig der Startpunkt für einen Rundgang durch die historische Altstadt. Hier lässt sich das besondere Ensemble geschichtsträchtiger Gebäude im Barockstil bestaunen, für das Görlitz bekannt ist. Diese wurden nach einem verheerenden Brand im Jahr 1717 wieder aufgebaut. Bis zum Jahr 1815 fand auf der großen Fläche des damals noch Neumarkt genannten Obermarkts der Getreidehandel statt. Nachdem das Haus Nr. 30 am Obermarkt durch einen Bombenabwurf Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde, konnte zumindest die beeindruckende Skulptur der Göttin Minerva von der Fassade des Hauses gerettet werden. Diese ist heute im Kulturhistorischen Museum zu sehen.