Hamburg Elbstrand Blankenese bietet die perfekte Gelegenheit, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen. Barfuß durch den Sand zu laufen, ist hier direkt in der Stadt möglich. Der Hamburger Elbstrand im Stadtteil Blankenese erstreckt sich über mehrere Kilometer in Richtung Elbmündung. Kein Wunder, dass die „New York Times“ den Elbstrand 2017 zu einem der zehn Lieblingsorte in Europa am Wasser kürte. Hier lohnt sich ein Stopp bei einer Fahrradtour am Elbwanderweg. Du kannst am Strand spazieren gehen oder die vorbeiziehenden Containerschiffe beobachten. Doch Vorsicht: Der Hamburger Elbstrand ist kein Badegewässer. Schwimmen ist hier durch die starken Strömungen und den Schiffsverkehr gefährlich.
Sehenswürdigkeit: Feinkörniger Elbstrand vor malerischer Kulisse
Du denkst sicher nicht gleich an einen Strand, wenn du an Hamburg denkst. Dabei bietet Hamburg einige schöne Elbstrände. Der Elbstrand ist insgesamt 12 Kilometer lang. Einer der schönsten Abschnitte des Elbstrands ist der Elbstrand Blankenese. Hier kannst du auf feinem Sand herrlich entspannen. Lass die Seele baumeln, spiel eine Runde Beachvolleyball oder triff dich mit Freunden zum Picknick. Das Treppenviertel von Blankenese bietet dir im Hintergrund eine traumhafte Kulisse. Es ist eines der schönsten Viertel Hamburgs. Die an den Hang geschmiegten, pittoresken Häuser bieten dir mediterranes Flair am Blankeneser Strand – und dies mitten in der Großstadt Hamburg.
Wenn du am Elbstrand sitzt, kannst du immer wieder Boote beobachten. Sie fahren entweder in den Hamburger Hafen oder hinaus aufs offene Meer. Schnittige Yachten, große Tanker oder riesige Kreuzfahrtschiffe wie die AIDA oder die Queen Elizabeth II – das hinterlässt mit Sicherheit einen bleibenden Eindruck. Natürlich findest du auch einige Restaurants am Elbstrand. Bummle den Strand entlang und du wirst fündig. Es gibt für jeden Geschmack etwas und natürlich guten Fisch. Beim Essen hast du einen wunderschönen Blick aufs Wasser.
Geschichte: Seit 1301 Fischerdorf am Elbstrand Blankenese
Der Elbstrand Blankenese hat seinen Namen vom alten Begriff „Blanke Nese“. Er stammt daher, dass die Sandbank wie eine Nase in die Elbe ragt. Bei Sonne leuchtet der helle Sand. Die Schönheit des Elbstrands Blankenese hat dem gesamten Viertel seinen Namen verliehen. Die früher besonders große Sandbank wurde allerdings 1634 von einer Sturmflut zum Teil weggespült. Aber auch der jetzige Blankeneser Strand ist noch groß genug.
Blankenese ist ein ehemaliges Fischerdorf, das erstmals 1301 erwähnt wurde. Neben dem Fischhandel lebte man davon, dass hier eine wichtige Fährverbindung über die Elbe entstand. Später siedelten sich hier viele Kapitäne im Ruhestand an. Heute ist Blankenese eines der wohlhabendsten und teuersten Viertel Hamburgs.
Der Elbstrand Blankenese liegt sechs Seemeilen vor dem Hamburger Hafen. Seit vielen Jahrhunderten hatten die Seeleute besondere Gefühle, wenn sie hier vorbeifuhren: Freude bei der Einfahrt, Abschied bei der Ausfahrt.
Spezialtipps: Genieße den Sonnenuntergang am Elbstrand
Ein besonderes Erlebnis sind die Sonnenuntergänge am Blankeneser Strand. Wenn die Sonne über der an dieser Stelle sehr breiten Elbe untergeht, hast du definitiv Urlaubsfeeling. Genieße es bei einem Picknick.
Spezialtipp: Vor dem Blankeneser Strand steht der Leuchtturm Unterfeuer Blankenese, ein fotogener, rot-weiß gestreifter, 32 Meter hoher Turm. An seinem Fuß befindet sich eine Aussichtsplattform, die du über einen Steg vom Land erreichst. Von hier hast du einen fantastischen Blick. Nach hinten siehst du das malerisch am Hang liegende Treppenviertel von Blankenese. Wenn du die Aussichtsplattform umrundest, kannst du deinen Blick über die Elbe schweifen lassen. Mit etwas Glück siehst du einen Kreuzfahrtriesen. Überflüssig zu erwähnen, dass du hier auch den optimalen Platz für den Sonnenuntergang findest.
Ein besonderes Erlebnis hast du auch, wenn du von den Landungsbrücken im Hamburger Hafen mit der HRS Ferry „Kleine Freiheit“ zum Fähranleger Bulln vor Blankenese fährst.
Spezialtipp: Du kannst deinen Ausflug zum Elbstrand Blankenese vielseitig gestalten. Nimm eine Fähre für einen Teil der Strecke und wandere anschließend am Elbstrand entlang. Nimm die Fähre 62 von den Landungsbrücken bis zum Anleger Museumshafen Övelgönne. Ab da hast du eine abwechslungsreiche Wanderung bis zum Elbstrand Blankenese vor dir. Sie ist vier Kilometer lang und bequem zu gehen.
Du wirst viele Highlights sehen. Gleich zu Beginn siehst du den Museumshafen Övelgönne. Hier liegen Segelschiffe, die zum Teil schon über 100 Jahre alt sind. Du fühlst dich in vergangene Zeiten versetzt. Das nächste Highlight, an dem du vorbeiwanderst, sind die Kapitänshäuser Övelgönne. Die geschichtsträchtigen Häuser vermitteln Romantik pur. Du kannst sehen, wie die Kapitäne in früheren Jahrhunderten wohnten.
Wenn du schnell eine Rast einlegen willst, empfehlen wir dir die Hamburger Strandperle, ein in Hamburg bekanntes, kultiges Strandlokal am Elbstrand Övelgönne. Je näher du Blankenese kommst, desto mehr kleine Yachthäfen tauchen auf. Und dann bist du auch schon bald am Elbstrand Blankenese, wo du den Rest des Tages entspannen kannst. Wenn du etwas Zeit mitbringst, ist diese Wanderung sehr zu empfehlen. Natürlich ist der Weg am Elbstrand entlang auch eine herrliche Laufstrecke. Der Elbstrand ist 13 Kilometer lang. Such dir aus, wie weit du laufen möchtest.
Umgebung: Vom Elbstrand Blankenese über das Treppenviertel zum Süllberg
Hinter dem Elbstrand Blankenese liegt das Treppenviertel Blankenese . Die imposanten Häuser sind malerisch den Hang hoch gebaut. Mehr Romantik geht kaum. Du wirst nicht glauben, dass du in einer Großstadt bist.
Seinen Namen verdient sich das Treppenviertel durch die mehr als 5000 Stufen, die über verwinkelte Gassen nach oben führen. Du musst natürlich nicht jede Stufe gehen. Nimm dir etwas Zeit und spaziere durch einige Gassen. Je weiter oben du bist, desto schöner wird dein Ausblick über die Elbe. Überflüssig zu erwähnen, dass das Treppenviertel aufgrund seiner einzigartigen Lage zu den begehrtesten und teuersten Wohngegenden in Hamburg zählt.
Wenn du das Treppenviertel hoch spazierst und dich links hältst, kommst du zum 75 Meter hohen Süllberg. Früher stand hier eine mittelalterliche Burg. Seit über 100 Jahren lädt eine Gaststätte zum Verweilen ein. Bei schönem Wetter kannst du im Biergarten Platz nehmen. Dabei genießt du den traumhaften Blick auf die Elbe, den Elbstrand und Blankenese.