Unweit des Hamburger Michels können Besucher der Stadt ein Stück hanseatischer Tradition bestaunen: die urigen Krameramtsstuben aus dem 17. Jahrhundert. Erbaut zwischen 1620 und 1700 bilden die historischen Fachwerkhäuser die einzige komplett erhaltene Hofbebauung Hamburgs und stehen bereits seit dem Jahr 1933 unter Denkmalschutz. Ursprünglich waren die Krameramtsstuben als Wohnungen und Altersversorgung für die Witwen der städtischen Krämer gedacht. Heute befinden sich hier einige kleine Läden sowie ein gemütliches Restaurant – ein Anziehungspunkt sowohl für Hamburger als auch für Touristen. In dem urigen Gässchen mit den geschichtsträchtigen Fachwerkhäusern lässt sich die Hamburger Geschichte inmitten des städtischen Trubels der Hafenmetropole hautnah erleben.