Als Bindeglied zwischen der historischen Innenstadt und der HafenCity an der Elbe sind die steinernen Bauten der Hamburger Speicherstadt weltweit berühmt. Auf einer Fläche von insgesamt 26 Hektar verteilt sich der weltgrößte Komplex von Lagerhäusern, die ab 1883 auf Tausenden von Eichenpfählen errichtet wurden. Die Speicher dienten Ende des 19. Jahrhunderts der zollfreien Lagerung von Waren in der Hafenmetropole und werden auch heute noch zum größten Teil aktiv als Geschäftshäuser genutzt. Im Laufe des Zweiten Weltkriegs wurde etwa die Hälfte der Lagerhäuser zerstört. Die Speicherstadt steht seit 1991 unter Denkmalschutz und ist seit 2015 sogar Teil des UNESCO Weltkulturerbes.