Wo einst im Jahr 1683 der spätere britische König Georg II. das Licht der Welt erblickte, ist heute ein modernes Tagungszentrum und Museum hinter klassizistischen Mauern. Das ursprüngliche Schloss Herrenhausen war ein Bauwerk des Barocks aus dem 17. Jahrhundert und wurde im Laufe der Jahre schrittweise im Sinne des Klassizismus umgestaltet. So kam zu dieser Zeit etwa die typische Dreiflügelanlage hinzu, die sich zum südlich anschließenden Großen Garten öffnet. Aufgrund des Luftangriffs auf Hannover am 18. Oktober 1943 brannte das Schloss Herrenhaus komplett aus. Erst 2012 konnte es mit Unterstützung der VolkswagenStiftung in Form eines klassizistischen Schlosses rekonstruiert werden.