Die Heidelberger Thingstätte auf dem Heiligenberg ist ein Kulturdenkmal der deutschen Geschichte, das vor allem von Touristen, Wanderern und Waldspaziergängern besucht wird. Nach dem Vorbild antiker griechischer Theater ließen die Nationalsozialisten hier den Reichsarbeitsdienst und Heidelberger Studenten eine Freilichtbühne errichten. Diese sollte insbesondere für Propagandaveranstaltungen genutzt werden. Mit der Zeit wurden diese aber immer weniger bis die Heidelberger Thingstätte während des zweiten Weltkriegs komplett in Vergessenheit geriet. Die Anlage gilt heutzutage als einzigartiges Beispiel nationalsozialistischer Architektur und ist frei zugänglich. Genutzt wird die Heidelberger Thingstätte nicht, da hier keinerlei baulichen Anlagen vorhanden sind und der Platz weder eingezäunt noch beleuchtet ist.