Im Jahr 1497 wurde das Torgebäude mit dem Idsteiner Burgtor unter Philipp I. erbaut. Im Mittelalter war das eindrucksvolle Portal von der Stadt der einzige Zugang zur Burg Idstein, mit dem Ziel diese gegen Eindringlinge zu schützen. Aufgrund seiner repräsentativen Gestaltung diente das Idsteiner Burgtor im Jahr 1502 als Schauplatz für den Empfang des römisch-deutschen Königs und späteren Kaisers, Maximilian I., bei seinem Besuch in Idstein. Das Burgtor wurde u.a. für die Landschreiberei, die Buchhaltung sowie als Hofkammer genutzt. Außerdem kamen hier später die Wache und das Gefängnis mit Folterkammer unter. Die Gefangenen hatten über die Seitentreppe einen eigenen Eingang.