Festung oder Kirche? Wenn man das Kloster Großcomburg auf einem Bergrücken hoch über dem Kochertal bei Schwäbisch Hall von weitem sieht, kann man sich nicht ganz sicher sein. Das ehemalige Benediktinerkloster wurde bereits im 11. Jahrhundert gegründet und bis ins 18. Jahrhundert häufig erweitert und umgebaut. Von weitem sichtbar sind die drei Türme der romanischen Klosterkirche. Bei deren Neuerrichtung im Zeitalter des Barocks wurden die drei alten Türme übernommen. Gut erhalten sind auch weitere alte Schätze wie der berühmte riesige Radleuchter und das Antependium in der Kirche. Diese Stücke gelten als einzigartige Werke europäischer Goldschmiedekunst aus der Zeit der Romanik.