Als Teil der Oberschwäbischen Barockstraße beeindruckt das Kloster St. Georg in Ochsenhausen durch den guten Erhaltungszustand der barocken Anlage. Einer der ältesten Orden der westlichen Kirche, der Benediktinerorden, siedelte sich bereits im 11. Jahrhundert in Ochsenhausen an. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Kloster Ochsenhausen auf eine beachtliche Größe erweitert, da jeder der verschiedenen Äbte neue Ideen hatte. Ackerbau und Viehzucht wurden durch die Benediktinermönche nach Ochsenhausen gebracht. Darüber hinaus unterrichteten die Ochsenhausener Novizen in einer renommierten Schule, um die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Forschung weiterzugeben. In der barocken Klosteranlage befindet sich noch heute eine Bibliothek, eine Sternwarte und ein Armarium.