In der Kölner Altstadt in enger Nachbarschaft mit Häusern aus den 1970er Jahren befindet sich eine der zwölf großen romanischen Kirchen in Köln: Groß St. Martin. Mit ihrem kleeblattförmigen Ostchor und dem quadratischen Vierungsturm mit vier Ecktürmchen prägt sie das linksrheinische Stadtpanorama. Bis ins 19. Jahrhundert wurde sie als Abteikirche eines Benediktinerklosters genutzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Basilika fast komplett zerstört und bis 1985 wieder aufgebaut. In der Krypta von Groß St. Martin befinden sich Ausgrabungen aus der Römerzeit. Der Name Groß St. Martin geht auf die Unterscheidung zur gleichnamigen kleineren Marktkirche zurück, die daher Klein St. Martin getauft wurde.