Das Lübecker Burgtor ist zwar nicht so bekannt wie das Holstentor aber nicht weniger beeindruckend. Es ist das älteste von ursprünglich vier Toren der Lübecker Stadtbefestigung aus dem Mittelalter. Das Holstentor und das Burgtor sind die einzigen noch erhaltenen Tore, die außerdem heute noch als Zugang zur Altstadt genutzt werden. Der Name des eindrucksvollen Tors stammt von der Burganlage, die über der Trave liegt und im Jahr 1227 zum Burgkloster des Dominikanerordens umgebaut wurde. Bereits im 13. Jahrhundert diente das Burgtor zur Überwachung der Landverbindung zur „Königin der Hanse“. Erst einige Jahrhunderte später erfolgte der Durchstich zwischen Trave und Wakenitz.