Das Hafenbecken des Alten Hafens in Lüneburg stammt aus dem 13. Jahrhundert und grenzt direkt an die Lüner Mühle und die Abtsmühle an. Da der Hafen früher ein bedeutender Knotenpunkt für den Warentransport per Schiff war, wurde er gut ausgebaut. So führte eine Brücke über das Hafenbecken zum Lüner Tor, sodass auch Fuhrwerke die Stadt ohne Probleme verlassen konnten. Ab Ende des 14. Jahrhunderts wurden kostbare Salze über die Ilmenau, die Elbe und den Stecknitz-Kanal nach Lübeck und Hamburg verschifft. Die in Lüneburg vor Anker liegende Flotte umfasste etwa 100 Schiffe. Zwei Nachbildungen sind heute im Hafen zu sehen.