Die Geburt des Kindes des bayerischen Kurfürstenpaars von Savoyen war der Anlass, dass im Jahr 1664 mit dem Bau der Sommerresidenz Schloss Nymphenburg begonnen wurde. Erst 1679 war das Schloss nach den Plänen des Architekten Agostino Barelli, der auch die Münchener Theatinerkirche entworfen hatte, fertiggestellt. In den folgenden Jahrzehnten wurde Schloss Nymphenburg dann mehrfach umgestaltet und erweitert. Unter Kurfürst Max Emanuel, der von 1680 bis 1726 regierte, entstand das Schloss dann in seiner heutigen Form. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Sommersitz die erklärte Lieblingsresidenz der bayerischen Könige. Hier erblickte König Ludwig II. am 25. August 1845 das Licht der Welt.