Wer bei seinem Besuch in Nürnberg ein idyllisches Fleckchen zum Erholen sucht, ist im Burggarten an der Kaiserburg genau richtig. Nach dem Vorbild der „Hängenden Gärten“ der morgenländischen Königin Semiramis ließ Kaiser Friedrich III. im 15. Jahrhundert den Burggarten anlegen. Besonders sehenswert ist das Rosenquartier auf einer großen Bastion sowie die zahlreichen Schnurbäume. Außer dem Burggarten befindet sich hier noch der Maria Sibylla Merian-Garten, der im Gedenken an die bedeutende Nürnberger Künstlerin und Naturforscherin entworfen wurde. Bekannt ist auch die alte „Kunigundenlinde”. Diese bzw. die vor ihr bis 1934 hier vorhandene Linde soll von der heiliggesprochenen Kaiserin Kunigunde gepflanzt worden sein.