Kaum ein anderes historisches Bauwerk prägt so sehr das Bild der Stadt Pirna wie das Pirnaer Rathaus. Erstmal erwähnt im Jahr 1386 wurde das Rathaus zunächst im Stil der Renaissance erbaut und später unter barocken Einflüssen umgebaut. Nach Zerstörungen durch einen Brand im Jahr 1486 wurde ein Neubau im spätgotischen Stil errichtet. Neben seinem Zweck als Sitz der Stadtverwaltung diente das Pirnaer Rathaus über Jahrhunderte hinweg auch als Handelshaus, in dem Fleischer, Bäcker und Tuchmacher an Ständen ihre Waren anboten. Als im Jahr 1832 die Sächsische Städteordnung eingeführt wurde, benötigte die Verwaltung mehr Platz, was zu weiteren Umbaumaßnahmen führte.