Auf den ersten Blick wirkt der Potsdamer Ruinenberg wie ein Ort mit Überbleibseln der Antike. Neben einer Amphitheatermauer mit Bögen und Fenstern befinden sich hier u.a. der Normannische Turm, ein Pyramidenstumpf sowie ein Rundtempel mit Toskanischen Säulen. Dieses besondere Ensemble ist allerdings nicht „echt“, sondern wurde im Jahr 1748 hier extra angelegt. Zu dieser Zeit ließ Friedrich der Große zur Bewässerung der Fontänen im benachbarten Park Sanssouci auf dem Hügel ein Wasserreservoir bauen. Die verschiedenen Ruinen waren der Verschönerung bzw. Verzierung gedacht und gaben dem Hügel schließlich den Namen „Ruinenberg“. Heute ist der Potsdamer Ruinenberg ein beliebtes Fotomotiv für Touristen.