Die Burg Idstein wurde im 11. Jahrhundert vermutlich im Auftrag von Heinrich IV. als Höhenburg gebaut und war lange Zeit die Residenz der Grafen von Nassau. Der nördliche Teil der Anlage, die sogenannte Oberburg, wurde von 1614 bis 1634 zu einem Renaissance-Schloss umgebaut, weshalb Burg Idstein auch häufig als Schloss Idstein bezeichnet wird. Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Grafen im südlichen Teil der Burganlage wurde im 16. Jahrhundert durch Fachwerkbauten mit Ziergiebeln ersetzt. Der bekannteste Teil der Burg Idstein ist sicherlich der Hexenturm, ein Bergfried aus dem Jahr 1170, der das Idsteiner Stadtbild prägt und als Wahrzeichen der Stadt im Taunus gilt.