Dieses Ausflugsziel steht ganz sicher bei jeder Touristengruppe auf dem Programm, die es in die Sächsische Schweiz zieht: Die Basteibrücke in der berühmten Felsformation Bastei, die über die 40 Meter tiefe Mardertelle-Schlucht zur Ruine der Felsenburg Neurathen führt. Die Basteibrücke hat eine Gesamtlänge von nur 76 Metern und verfügt über insgesamt sieben Bögen. Jedes Jahr besichtigen rund 2,5 Millionen Besucher die Basteibrücke mit ihrem sensationellen Fernblick. An einem Wochenende mit gutem Wetter können es bis zu 50.000 Menschen sein, die die Brücke besuchen. Kein Wunder, dass die Basteibrücke mit Abstand das berühmteste Bauwerk der Region Sächsische Schweiz ist.
Sehenswürdigkeit: Basteibrücke ist einer der Top-Places in Deutschland
Die Basteibrücke Sächsische Schweiz ist beides: Beindruckendes Bauwerk und Naturereignis. Das Besondere sind sicher die Felstürme des Elbsandsteingebirges, die die Basteibrücke umgeben. Sie sehen aus, wie aus einer anderen Welt. Die Brücke erreichst du über mehrere Wege. Der Weg vom nahegelegenen Bastei Parkplatz beim Bastei Berghotel dauert circa 20 Min. Eine sehr schöne empfehlenswerte Wanderung dauert etwa zwei Stunden. Sie führt von Rathen über den Amselsee und die „Schwedenlöcher“ zur Bastei. Wenn du die Basteibrücke Elbsandsteingebirge beschreitest, hast du einen beeindruckenden Blick auf die Felsformationen. Eine davon sind die Schrammsteine. Die Brücke ist nicht lang, insgesamt 76 Meter. Da jedes Jahr ungefähr 2,5 Millionen Besucher kommen, kannst du dir vorstellen, dass es an manchen Tagen sehr voll ist. Sicher möchtest du eines der berühmten Fotomotive einfangen. Wähle hierfür am besten einen Wochentag außerhalb der Saison. Spaziere entweder früh oder spät über die Basteibrücke im Elbsandsteingebirge. Ein Blick bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang zeigt die Felsen zudem in fast unwirklicher Schönheit.
Geschichte: Von der Verteidigungsanlage zum Sehnsuchtsort der Romantiker
Die Basteibrücke führt zur Felsenburg Neurathen. Um diese geschickt zu erreichen, wurde die Brücke über die darunter liegende Schlucht Mardertelle gebaut. Sie war anfangs aus Holz und war ein raffiniertes Verteidigungselement. Wenn Feinde die Burg angriffen und sich auf der hölzernen Basteibrücke befanden, wurde sie von der Felsenburg aus zerstört. Die Angreifer stürzten in die Mardertelle. 1851 wurde die Basteibrücke Elbsandsteingebirge aus Sandstein gebaut. Sie spannt sich abenteuerlich über sieben Bögen und wird umrahmt von besonderen Felsformationen. Diese sehr romantische Kulisse zog die Maler der Romantik an, unter anderem Caspar David Friedrich. Dadurch wurde die Basteibrücke Sächsische Schweiz weltberühmt.
Spezialtipps: Zauberhafte Kulisse im Winter
Im Berghotel Bastei kannst du – auch als Tagesgast – saunieren. Aus dem Panoramafenster hast du einen fantastischen Blick auf die Felsformationen des Nationalparks Sächsische Schweiz. Ein einmaliges Erlebnis. Passend dazu haben wir einen weiteren Tipp: Besuche im Winter die Basteibrücke Elbsandsteingebirge! In der Region hat es häufig Schnee. So kannst du die überzuckerten Berge in einer besonderen Winterwunderlandschaft sehen. Wenn du gerne fotografierst, bieten sich dir ganz besondere Motive. Und du hast den Vorteil, dass an kalten Wintertagen der Besucherandrang deutlich niedriger ist. Mit etwas Glück darfst du einen schönen Sonnenuntergang beobachten. Der perfekte Tagesabschluss.
Umgebung: Alternative Perspektiven um die Basteibrücke entdecken
Um die Basteibrücke herum gibt es zahlreiche besuchenswerte Plätze. Von einem Felsrücken, der in Richtung Elbe weist, hast du einen atemberaubenden Blick. Dieser Felsrücken ist der Besteiaussichtsfelsen. Von dort kannst du die Elbe und das dahinter liegende Land sehen. Hier siehst du auch den fotogenen Tafelberg Lilienthal. Wenn du die Basteibrücke hinter dir lässt, kommst du zur Felsenburg Neurathen. Ihren Ursprung hat sie im 13. Jahrhundert. Heute ist die mittelalterliche Felsenburg eine Ruine, die schöne Perspektiven bietet. Eine sehr empfehlenswerte Wanderung von der Basteibrücke aus ist der Weg über die Schwedenlöcher. Hier gehst du über wildromantische Schluchtenwege und passierst bizarre Felsformationen. Mehr als 800 Stufen führen dich 150 Höhenmeter in die Tiefe. Der Weg wird teilweise sehr eng. Die Natur ist in dieser Schlucht moosbewachsen und saftig grün. Am Tal angelangt, kannst du weiter wandern zum Amselsee. Der Waldsee liegt umgeben von hohen Bäumen. In 20 Minuten kannst du ihn in einem gemütlichen Spaziergang umrunden. Oder du nimmst ein Ruderboot oder ein Tretboot und genießt die Ruhe des Sees. Geheimtipp für besondere Romantiker: Im Sommer gibt es Abendgondeln zur „blauen Stunde“ von 19:00h bis 23:00h.
Eine Antwort zu “Sächsische Schweiz Basteibrücke”
Wir waren zur auslaufenden Coronazeit dort; trotzdem war‘s ganz schön voll.
Aber ist sehr beeindruckend.