Erbaut im Jahr 1245 von Graf Diether V. von Katzenelnbogen wurde Schloss Rheinfels zunächst als Zollburg für Schiffe genutzt, die den Rhein aufwärtsfuhren. In den folgenden Jahren konnte die Burg mehrere Angriffe und Belagerungen abwehren und galt daher als uneinnehmbar. Nachdem Schloss Rheinfels im 14. Jahrhundert ein bedeutendes Verwaltungszentrum war, wurde es im 15. Jahrhundert unter Graf Johann III. zu einem prachtvollen Renaissanceschloss umgestaltet und seitdem als höfische Residenz genutzt. Im Jahr 1894 wurde die Burg von den französischen Revolutionstruppen erobert und in den folgenden Jahren gesprengt. Heute kann die Ruine mit ihrem Gewirr an Wehr- und unterirdischen Minengängen besichtigt werden.
