Die erste urkundliche Erwähnung des Roten Stegs in Schwäbisch Hall geht zurück auf das Jahr 1350. Allerdings konnten zur damaligen Zeit keine Fuhrwerke über diesen Steg den Kocher überqueren. Hierfür mussten sie zunächst an der Mauerstraße entlangfahren, um dann die Henkersbrücke über den Fluss zu nehmen. In diesem Bereich vor dem Stadttor Schwäbisch Halls lebten und arbeiteten früher die Gerber der Stadt. So störten die Gerüche, die dieses Handwerk mit sich bringt, nicht die Bewohner. Heutzutage ist der Rote Steg in Schwäbisch Hall ein beliebtes Fotomotiv. Besonders beeindruckend sind hier die zahlreichen denkmalgerecht sanierten Häuser, die sich in unmittelbarer Nähe befinden.