Die erste mittelalterliche Burg wurde bereits Anfang des 12. Jahrhunderts errichtet, im Laufe der Geschichte wurde Schloss Werningerode aber häufig verändert. Zunächst folgte Ende des 15. Jahrhunderts eine Erweiterung im Stil der Spätgotik und in den Jahrhunderten danach der Umbau zu einer Renaissancefestung und einem romantischen Residenzschloss. Die größte Veränderung verantwortete Architekt Carl Frühling Ende des 19. Jahrhunderts, der Schloss Wernigerode in einen architektonisch eindrucksvollen Leitbau des norddeutschen Historismus verwandelte. Seit 1999 ist das imposante Bauwerk ein national wertvolles Kulturdenkmal und Bestandteil des sachsen-anhaltischen Landesprojektes Gartenträume® und seit 1998 das erste deutsche Zentrum für Kunst und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts.