Brandenburger Tor: Ein Muss für Deinen Besuch in der Hauptstadt
Deutsche Geschichte hautnah erleben
Egal ob im Rahmen einer Stadtführung oder auf eigene Faust – ein Abstecher ans Brandenburger Tor in Berlin gehört bei einem Besuch in der deutschen Hauptstadt zum absoluten Pflichtprogramm. Das weltbekannte Tor ist nicht nur eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Herzen der Stadt, sondern auch ein Symbol für die deutsche Einheit.
Nach dem Bau der Berliner Mauer im Jahr 1961 befand sich das Brandenburger Tor im Sperrbereich. Es lag zwischen BRD und DDR und war somit über Jahrzehnte für Besucher unzugänglich. Nach dem Mauerfall wurde es Ende Dezember 1989 unter großer Begeisterung der Berliner wieder eröffnet. Bei den Silvesterfeierlichkeiten 1989/1990 wurde die Quadriga jedoch so stark beschädigt, dass sie ausgetauscht werden musste.
Erbaut wurde das klassizistische Sandsteintor Ende des 18. Jahrhunderts im Auftrag von König Friedrich Wilhelm II. als Begrenzung des Boulevards „Unter den Linden“. Eines der jährlichen Highlights am Brandenburger Tor ist die große Silvesterparty. Auch das „Festival of Lights“ im Oktober zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an.
Durch die zentrale Lage des Brandenburger Tors am Pariser Platz lassen sich weitere sehenswerte Bauwerke entdecken: das Hotel Adlon Kempinski, die Botschaft der USA oder die Akademie der Künste. Nach dem Sightseeing bietet sich eine Pause in einem der Cafés am Pariser Platz an.
Schloss Neuschwanstein: Meisterwerk von König Ludwig II.
Baden, Schifffahrt und ganz viel Sport am Baldeneysee
Auf die Frage „Wo muss man unbedingt mal gewesen sein in Deutschland?“ antworten vor allem internationale Touristen mit großer Sicherheit: Schloss Neuschwanstein. Das berühmte Märchenschloss oberhalb von Hohenschwangau in der Nähe von Füssen ist ein wahrer Besuchermagnet und zieht das ganze Jahr über zahlreiche Menschen an.
Das prachtvolle Schloss war auch Inspiration für zahlreiche Romane sowie für das berühmte Disney-Schloss. Erbaut wurde Schloss Neuschwanstein ab 1868 als persönlicher Rückzugsort für König Ludwig II. von Bayern. Das aufwändige Bauwerk sollte ein Denkmal für die Kultur des Mittelalters sein und gleichzeitig eine Hommage an das Werk von Richard Wagner.
Besonders beeindruckend sind der Thronsaal, der Sängersaal und das königliche Schlafgemach. Sie sind aufwändig mit Elementen aus dem Mittelalter, dem Rokoko und dem Barock dekoriert. Im Thronsaal befinden sich Wandbilder, auf denen Szenen aus Wagner-Opern dargestellt sind.
Kurz nach dem Tod Ludwigs II. wurde Schloss Neuschwanstein für Besucher geöffnet. Heute ist eine Besichtigung nur im Rahmen einer 30-minütigen Führung möglich. Extra-Tipp: Die Eintrittskarten sind sehr begehrt, daher solltest du unbedingt im Voraus online buchen. Mit dem Kauf des Kombitickets „Königsschlösser“ kannst du auch die anderen Schlösser Hohenschwangau besichtigen – Linderhof und Herrenchiemsee.
Auch von weiter weg ist Neuschwanstein absolut sehenswert. Von der Marienbrücke bei Neuschwanstein hast du einen einmaligen Blick. Kein Wunder, dass sie ein beliebter Foto- und Selfie-Hotspot für Besucher ist.
Top 10 Sehenswürdigkeiten Deutschland: Kölner Dom
Imposantes Kölner Wahrzeichen am Rhein
Wer mit dem Zug nach Köln kommt, ist vielleicht überrascht. Direkt neben dem Hauptbahnhof ragt eine der größten Attraktionen Deutschlands in die Höhe. Als drittgrößte gotische Kathedrale der Welt wird der berühmte Sakralbau täglich von etwa 20.000 Menschen besucht. Mit einer Höhe von 157 Metern prägt der Kirchenbau die Silhouette der Stadt wie kein anderes Gebäude. Der Eintritt ist kostenlos. Nur für eine Führung durch den Kölner Dom musst du Tickets kaufen. Das gilt auch für den Besuch der Schatzkammer in den mittelalterlichen Gewölbekellern unter der Domsakristei. Hier befindet sich unter anderem der Dreikönigenschrein, in dem die Reliquien der Heiligen Drei Könige aufbewahrt werden.
Bekannt ist der Kölner Dom für seine jahrhundertelange Bauzeit. Auch heute arbeiten täglich ca. 100 Leute an der Erhaltung des zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Bauwerks. Nicht verpassen solltest du neben den wunderschönen farbigen Glasfenstern auch die Kölner Dom Turmbesteigung. Die Plattform in rund 100 Metern Höhe bietet einen atemberaubenden Ausblick über die Stadt. Interessant: Der Dachstuhl aus Eisen sorgte dafür, dass der Kölner Dom im Zweiten Weltkrieg weitgehend unversehrt blieb.
Wenn du den Kölner Dom besichtigen möchtest, solltest du gerade im Sommer auf die Kleiderordnung achten. Der Besuch mit Kopfbedeckung oder schulterfreien Oberteilen ist nicht erlaubt.
Hoch hinaus auf die Zugspitze
Willkommen auf Deutschlands höchstem Gipfel
Wo muss man in Deutschland gewesen sein? Die Zugspitze gehört zu diesen Zielen auf jeden Fall dazu. Deutschlands höchster Berg erhebt sich auf 2.962 Metern. Von dort oben genießt du einen einmaligen Ausblick auf etwa 400 Berggipfel im Vier-Länder-Eck Deutschland, Österreich, Italien und Schweiz. Besonders sportlich Aktive haben hier die Qual der Wahl zwischen auf der Zugspitze wandern oder Skifahren im Zugspitze Skigebiet. Mit seinen 20 Pistenkilometern ist es das höchstgelegene Skigebiet Deutschlands.
Auf dem Gipfel findest du neben dem eindrucksvollen goldenen Gipfelkreuz auch den letzten Gletscher des Landes. Bei Führungen, einem Gletscher-Rundgang oder auf dem GletscherErlebnisWeg kannst du das vom Klimawandel bedrohte Eisphänomen bewundern. Der Gipfel ist gut erreichbar mit der Zahnradbahn, der Gletscherbahn und der Seilbahn zur Zugspitze. Wenn du eine Rundreise buchst, kommst du in den Genuss aller drei Transportmittel. Los geht es mit der Zahnradbahn ab dem Zugspitzbahnhof Garmisch-Partenkirchen in Richtung des Zugspitzplatt auf 2.600 Metern.
Auf dem Zugspitzplatt kannst du dann mit der Gletscherbahn zur Bergstation fahren. Hier findest du das berühmte Restaurant Panorama 2962. Außerdem gibt es eine Gipfelterrasse mit Weitblick und eine Ausstellung zur Geschichte der Zahnradbahn in der Gipfelstation. Wenn du genug Höhenluft geschnuppert hast, geht es mit der modernen Seilbahn bergab zur Talstation Eibsee. Die Zugspitz-Seilbahn hält aktuell drei Weltrekorde: Sie verfügt über die höchste Stahlstütze der Welt, das längste frei hängende Seilstück und überwindet den größten Höhenunterschied zwischen Tal- und Bergstation. Von der Talstation kannst du als Abschluss dann mit der Zahnradbahn zurück nach Garmisch-Partenkirchen fahren.
Sehenswürdigkeiten in Deutschland: Hamburger Elbphilharmonie
Neues Kultur-Highlight im Hamburger Hafen
Ob Konzert oder nur die Architektur – ein Besuch in der Hamburger Elbphilharmonie lohnt sich. Das Bauwerk aus dem Jahr 2017 hat sich schnell zu einem neuen Wahrzeichen Hamburgs entwickelt. Schon 2019 hatten mehr als 10 Millionen Menschen die „Elphi“ besucht. Über zwei Millionen Konzertbesucher erlebten dabei die einmalige Akustik des Konzerthauses.
Das Geheimnis des optimalen Klangerlebnisses im Großen Saal liegt in der besonderen Verkleidung. Sie besteht aus Gipsplatten, die mithilfe eines innovativen 3D-Verfahrens entwickelt wurden. Beeindruckend ist auch die große Orgel, die sich direkt hinter den Zuschauerrängen befindet. Ein weiteres Highlight ist die Aussichtsplattform in einer Höhe von 37 Metern. Hier auf der sogenannten Plaza hast du einen umwerfenden Blick auf den Hafen. Auch die Landungsbrücken, die Elbe und der Hamburger Michel sind von hier aus gut zu sehen. Spektakulär ist auch der Weg nach oben auf die Plaza. Hierfür nimmst du die „Tube“ – eine futuristische Rolltreppe, die dich in zweieinhalb Minuten nach oben bringt. Für einen besonderen Effekt sorgen die Wände, die mit fast 8.000 Glaspailletten besetzt sind und im Licht glitzern. Kurz gesagt: Eine der interessantesten Hamburg-Attraktionen!
Auf zum Heidelberger Schloss
Berühmteste Ruine der Welt
Am Heidelberger Schloss ist man selten allein. Jährlich finden etwa eine Million Besucher aus aller Welt den Weg zu dieser bekannten Sehenswürdigkeit. Im 16. und 17. Jahrhundert galt es als eines der prachtvollsten Bauwerke Europas. Heute prägen die Überreste des Heidelberger Schlosses die Silhouette der Altstadt.
Durch die ehemalige Residenz der Pfälzer Wittelsbacher werden mehrmals täglich Führungen veranstaltet. Besonders sehenswert sind das Große Fass im Fassbau, der Königssaal sowie die Fassade des Friedrichbaus. Im Schlosshof fallen sofort die vielen Figuren auf, die die Fassade verzieren. Nach so viel Sightseeing kannst du durch den wunderschön angelegten Stückgarten spazieren. Von dort aus genießt du den Blick auf den Neckar und die Altstadt am Fuß des Schlosses. Ein beliebtes Fotomotiv ist auch das Elisabethentor, das aus dem 17. Jahrhundert stammt.
Die Geschichte des Schlosses ist geprägt von Zerstörungen. Nach mehreren Kriegen, wie dem Pfälzischen Erbfolgekrieg, kam es durch Blitzeinschläge zu weiteren Schäden. Da der damalige Kurfürst seine Residenz nach Mannheim verlegte, wurde das Schloss schließlich nicht mehr instand gesetzt. Ein besonderes Erlebnis bietet die Bergbahn Heidelberg. Startpunkt ist am Kornmarkt in der Altstadt. Von dort aus gelangst du zunächst zur Station Schloss und anschließend zur Molkenkur. Hier kannst du in eine der ältesten elektrischen Bergbahnen der Welt steigen. Bei der Weiterfahrt auf den Königstuhl genießt du eine atemberaubende Aussicht auf das Neckartal und die Stadt.
Unternehmungen in Elbflorenz: Dresdner Frauenkirche
Beeindruckender Kirchenbau mit Geschichte
Die Frage „Was ist die beliebteste Sehenswürdigkeit Deutschlands?“ ist sicherlich schwer zu beantworten. Doch die Dresdner Frauenkirche gehört auf jeden Fall in die engere Wahl. Auf dem Weg in die Altstadt ist die berühmte Kuppel schon von weitem zu sehen. Wer das erste Mal das Innere des beeindruckenden Sakralbaus betritt, ist überrascht. Die Frauenkirche ist nicht nur von außen, sondern auch von innen ein außergewöhnliches Bauwerk. Der runde Innenraum wirkt durch die zahlreichen Fenster und die helle, pastellige Farbgestaltung besonders freundlich und einladend.
In einer der zahlreichen Führungen erfährst du mehr über die bewegte Geschichte der protestantischen Kirche. Dabei lernst du auch die besondere Architektur und die religiöse Bedeutung des Bauwerks kennen. Außerdem kannst du zur Kuppel hinaufsteigen und auf einer Aussichtsplattform über die Dresdner Altstadt schauen.
Bekannt ist die Frauenkirche vor allem für ihre Geschichte. Beim Luftangriff auf Dresden im Februar 1945 stürzte die Kirche ein. Für etwa 50 Jahre blieb die Ruine danach unberührt. Erst nach der deutschen Wiedervereinigung gelang der Wiederaufbau dank einer großen Spendenbereitschaft. 2005 wurde die Kirche erneut geweiht und steht seitdem als Symbol für Frieden und Toleranz.
Bekannte Sehenswürdigkeiten in Deutschland: Partnachklamm
Monumentale Naturgewalten in beeindruckender Schlucht
Sowohl im Sommer als auch im Winter ist ein Besuch der Partnachklamm in Garmisch-Partenkirchen ein spektakuläres Erlebnis. In der engen Schlucht wird die gewaltige Kraft des Wassers deutlich. Über Millionen von Jahren hat sich das Wasser durch Geröll und Schmelzwasser einen Weg gebahnt. Zwei Wege führen zwischen riesigen Felswänden hindurch, umgeben von Stromschnellen und Wasserfällen. Seit 1912 ist die Partnachklamm ein offizielles Naturdenkmal.
Im Winter erwartet dich in der Partnachklamm ein faszinierendes Schauspiel. Statt rauschender Wassermassen siehst du funkelnde Eiszapfen, gefrorene Wasserfälle und bis zu 30 Meter hohe Eiswände. Doch Achtung: Für einen Besuch im Winter solltest du dich besonders warm anziehen. In der Schlucht kommt in der Regel kaum Sonnenlicht an.
Aus einer ganz anderen Perspektive siehst du die Partnachklamm von der Eisernen Brücke aus. Am Ende der Klamm führt ein steiler Weg hinauf zur Brücke. Von hier hast du einen atemberaubenden Blick hinunter in die Schlucht. Der zugehörige Parkplatz befindet sich am Skistadion. Von dort läufst du etwa 20 Minuten zur Klamm oder kannst mit etwas Glück auch eine Pferdekutsche nehmen.
Extra-Tipp: Das Mitführen von Kinderwagen oder Buggys ist in der Partnachklamm leider nicht erlaubt. Auch mit Rollatoren gestaltet sich der Durchgang etwas schwierig.
Sigthseeing in Potsdam mit Schloss Sanssouci
Sehenswertes Lustschloss von Friedrich des Großen
Das Potsdamer Schloss Sanssouci gehört zweifelsohne zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Das ehemalige Lustschloss von Friedrich dem Großen wurde zwischen 1745 und 1747 im Stil des Rokokos erbaut. Es diente dem Preußenkönig als majestätischer Rückzugsort fernab der Regierungsgeschäfte – ein Ort „ohne Sorgen“, wie der Name übersetzt bedeutet.
Nicht weniger aufwändig gestaltet wurde der Schlosspark Sanssouci. Im französischen Stil angelegt, beeindruckt der Garten mit seiner einmaligen Terrassenanlage und der Fontäne in der Mitte des Parks. Auch die Weinterrassen, die historische Mühle von Sanssouci und das Chinesische Teehaus sind absolut sehenswert. Kein Wunder, dass die Schlossanlage Teil des UNESCO-Welterbes ist und eine der beliebtesten Potsdam Sehenswürdigkeiten darstellt. Eine Besichtigung des Schlosses ist nur im Rahmen einer Führung möglich.
Ein Highlight der besonderen Art findet jährlich Ende August in Sanssouci statt: die Potsdamer Schlössernacht. Unter dem Motto „Potsdam tanzt“ gibt es an zwei Abenden ein abwechslungsreiches Programm. Vor der Kulisse eines komplett beleuchteten Schlosses erwarten dich Theater, Musik, Tanz und Varieté an verschiedenen Orten im Park. Ein beeindruckendes Schauspiel!
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