Die weltweit bekannte Dresdner Semperoper wurde im Jahr 1667 von Gottfried Semper errichtet und unter Hofkapellmeister Johann Adolph Hasse zum Mittelpunkt der europäischen Opernwelt. Im Laufe des 19. Jahrhunderts folgten mit der Eröffnung des Königlich Sächsischen Hoftheaters, der Einsetzung von Richard Wagner als Hofkapellmeister und der Neueröffnung im Jahr 1879 nach dem Brand 1869 wichtige Meilensteine in der Geschichte des Opernhauses. Bekannte Opern wie „Der fliegende Holländer“ und „Tannhäuser“ wurden hier uraufgeführt. Die Semperoper wurde während der Luftangriffe Ende des zweiten Weltkriegs zerstört und erst 1985 wieder aufgebaut. Bis dahin konnte die Sächsische Staatsoper nur als Gast in anderen Häusern spielen.