Bereits im 16. Jahrhundert entstanden die Hauptverkehrsachsen in der Eppinger Altstadt, die bis heute Bestand haben. Hier liegt ganz zentral der Marktplatz der Stadt, wo nach dem Abriss der früheren Kellerei in den Jahren 1823 bis 1824 von Weinbrennerschüler Schwarz das Eppinger Rathaus im klassizistischen Stil errichtet wurde. Ein Blickfang ist insbesondere die Gliederung des Bauwerks durch einen Mittelrisalit, einen breiten Balkon und vier markante Pfeiler. Im Jahr 1830 folgte das Rathaustürmchen mit dem 1414 gegossenen Glöcklein der ehemaligen St. Leonhards-Kapelle. Ebenfalls auf dem Marktplatz befinden sich die „Alte Post“ mit ihrem charakteristischen Doppelgiebel sowie weitere repräsentative barocke Fachwerkhäuser.