Der Name des Schau- und Sichtungsgartens Hermannshof geht auf den Weinheimer Industriellen Hermann-Ernst Freudenberg zurück, der das 2,3 Hektar große Anwesen im Jahr 1888 erwarb. Freudenberg begann gemeinsam mit seiner Frau Helene eine einzigartige Sammlung seltener Gewächse und Gehölze, die von den nachfolgenden beiden Generationen der Familie fortgeführt wurde. Nach der umfangreichen Umgestaltung des Gartens im Jahr 1924 durch einen Gartenarchitekten begann der Hermannshof mit der wissenschaftlichen Arbeit und der Entwicklung moderner Pflanzenverwendung. Durch das milde Weinbauklima der Region ist eine beachtliche Pflanzenvielfalt möglich. Heute können auf dem weitläufigen Gelände mehr als über 2.500 verschiedene Staudenarten sowie seltene Gehölze bestaunt werden.