Die Schifffahrt ist wie an vielen Orten der Hansestadt auch in der Lübecker St. Jakobi-Kirche sehr präsent. Als einer der fünf Hauptkirchen wurde sie einst den Seefahrern und Fischern geweiht. Quasi als Mahnmal für die Gefahren der See liegt in der nördlichen Turmkapelle ein Rettungsboot des im Jahre 1957 gesunkenen Segelschiffs „Pamir“. Erbaut wurde die Kirche im 13. und 14. Jahrhundert. Im Laufe der Bauphase wurden die Pläne oft geändert. Durch die Öffnung der Außenwände konnte dann im 14. Jahrhundert südlich des Chores die Sakristei angebaut werden. Wie durch ein Wunder überstand die St. Jakobi-Kirche die Bombardierung im Jahr 1942 unversehrt.