Wenn man sich mit dem Schiff dem Städtchen Meersburg nähert, sieht man es direkt: das prachtvolle rote Gebäude Gredhaus, das direkt am Ufer liegt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Haus im Jahr 1498 als Hugo von Hohenlandenberg, der Bischof von Konstanz, es an die Stadt Meersburg verkaufte. Seitdem diente das Gredhaus als überdachter Handelsplatz sowie als Lagerhaus. Gehandelt wurde vor allem Korn mit den Schweizer Partnern auf der anderen Seite des Bodensees. Der Name des Hauses geht auf die stufenartigen Emporen, im Lateinischen „Gradus“, zurück, auf denen die Waren angeboten wurden. Im Jahr 1899 folgte dann eine umfassende Modernisierung des Gredhauses.