Wo zuvor insgesamt 16 Felder waren, ließ Bürgermeister Georg Franz Stahl im Jahr 1779 den Stadtgarten von Schwäbisch Gmünd anlegen. Nur ein Jahr später folgte das Rokokoschlösschen, das für seine Frau als Lustschloss gedacht war. Der Park wurde mit Gewächshäusern, Springbrunnen, einem Pavillon sowie mehreren Terrakotta-Plastiken ausgestattet. Diese sind heute allerdings nicht mehr erhalten. Auch eine Sonnenuhr aus dem Jahr 1770 und der sogenannte „Geigerbrunnen“ in Form des bekannten Geigers von Gmünd sind sehr sehenswert. Der Stadtgarten von Schwäbisch Gmünd verfügt neben dem östlichen historischen Teil auch über einen westlichen neueren Teil. Im Jahr 2014 war der Stadtgarten Teil der Landesgartenschau.