Trier war in der Antike eine der mächtigsten römischen Städte nördlich der Alpen und wurde später sogar zur Kaiserresidenz. Etwa im Jahr 150 wurde hier die imposante Stadtmauer mit vier Toren errichtet. Von diesen ist heute nur noch die Porta Nigra, das Wahrzeichen Triers, erhalten. Der Name bedeutet „schwarzes Tor“ und geht auf das Mittelalter zurück, als sich der einst helle Sandstein aufgrund von Staub und Witterung schwarz färbte. Im 11. Jahrhundert wurde die Trierer Porta Nigra dann zur Doppelkirche ausgebaut. Dies wurde von Napoleon allerdings wieder rückgängig gemacht, der das antike Stadttor wieder in seiner ursprünglichen Form sehen wollte.