Es galt als Symbol der Vereinigung der Warburger Alt- und Neustadt: das Warburger Rathaus zwischen den Städten aus dem Jahr 1568. Gestaltet im Stil der Weserrenaissance diente es nicht nur als Verwaltungssitz und Gefängnis, sondern auch als Veranstaltungsort für Hochzeiten oder Fastnachtsfeiern. Im 19. Jahrhundert wurde das Rathaus zwischen den Städten zudem als Mädchen- und später als Jungenschule genutzt. Auch das Militär war im Jahr 1863 hier untergebracht sowie im Krieg von 1870/71 ein Lazarett. Nach einer umfassenden Restaurierung zog ab dem Jahr 1902 die Stadtverwaltung in das altehrwürdige Gebäude ein. Heute befinden sich hier das Standesamt sowie die Volkshochschule.