Die Würzburger Residenz wurde bereits im Jahr 1981 als drittes deutsches Bauwerk in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. Der Grund: Sie gilt nicht nur als eines der bedeutendsten Schlösser Europas, sondern ebenfalls als Hauptwerk des süddeutschen Barocks. Im Jahr 2020 war das 300-jährige Jubiläum der Grundsteinlegung. Der Bau der beeindruckenden Würzburger Residenz dauerte bis 1744. Nach den Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg im März 1945 konnten Kaisersaal, Gartensaal, der Weiße Saal sowie das prachtvolle Treppenhaus erhalten werden. Das aufwändig im Rokokostil ausgestattete Paradezimmer wurde im Rahmen der fast 40-jährigen Restaurierungsarbeiten wieder aufgebaut. Heute sind hier u.a. die Universität Würzburg und das Martin-von-Wagner-Museum beheimatet.